David Klett über die Zukunft der Bildungsmedien und das Startchancen-Programm
Einleitung
In einem Interview mit der FAZ spricht David Klett, Vorstand der Ernst Klett AG, über die Herausforderungen und Chancen digitaler Medien im deutschen Bildungswesen und bezieht die Relevanz dieser Themen auf das Startchancen-Programm (SCP).
Gedruckte und digitale Medien im Schulalltag
Laut Klett bleibt das Schulbuch in Deutschland trotz Digitalisierung stabil – teils aufgrund begrenzter finanzieller Mittel für digitale Alternativen. Schulen nutzen daher gedruckte Medien und ergänzende digitale Lösungen, um individuell auf Schüler*innen einzugehen. Dies entspricht den Zielen des SCP, das den Einsatz bewährter, wissenschaftlich fundierter Methoden fördert.
Evidenzbasierte Diagnostik und individuelle Förderung
Besonders im Rahmen von „Säule II“ des SCP sind datengestützte Lösungen, wie sie Klett anspricht, wichtig: Sie helfen, diagnostisch fundierte Maßnahmen zur individuellen Förderung von Schüler*innen zu entwickeln. Beispiele hierfür sind KI-gestützte Lernbegleiter oder adaptive Plattformen, die Klett als „Chance zur Unterstützung von Lehrkräften“ beschreibt.
Rolle der Lehrkräfte und KI-Integration
Klett betont, dass die Lehrkraft unverzichtbar bleibt. KI kann entlasten und individualisieren, doch soziale Interaktion im Klassenzimmer bleibt zentral. Für das SCP bedeutet dies: KI-Tools ergänzen den Unterricht, können aber die menschliche Komponente nicht ersetzen.
Einbindung und Perspektiven für Deutschland
Als in vielen Ländern vertretener Anbieter hebt Klett hervor, dass erfolgreiche internationale Modelle – etwa aus Finnland – Impulse für Deutschland bieten. Im SCP werden daher Strukturen gefördert, die Schulen, Lehrkräfte und Schüler*innen vernetzen und praxisnahe Kompetenzen unterstützen.
Fazit
Das SCP setzt auf bewährte Bildungsmedien und moderne, evidenzbasierte Ansätze, die laut Klett zur Chancengerechtigkeit beitragen. Er sieht im SCP das Potenzial, mit datengestützten Konzepten und gezielter Förderung Bildungserfolge langfristig zu sichern.
Quelle: Interview mit David Klett, FAZ, 30.10.2024
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